Seelenverwandtschaft: Mythos oder Realität?
Das Konzept der Seelenverwandtschaft hat die Menschheit seit Jahrhunderten fasziniert und bleibt bis heute ein kontroverses Thema. Es handelt sich um die Vorstellung, dass es einen einzigen Menschen auf dieser Welt gibt, der uns auf eine tiefe, unvergleichliche Weise versteht und ergänzt. Während viele Menschen fest daran glauben, dass jeder von uns einen Seelenverwandten hat, gibt es genauso viele, die dies als romantischen Mythos abtun.
In meinem Buch 🌎❤️ „Zwei Welten, ein Herz“ wird genau dieses Thema aufgegriffen. Es erzählt die Story zweier Menschen, die eine Verbindung zueinander finden, die über das Alltägliche hinausgeht. Mehr noch: Eine Verbindung, dessen Energie so unglaublich stark ist, dass sie kaum beschreibbar ist. Doch was ist das wirklich? Handelt es sich um Seelenverwandtschaft? Genau das möchte Mia, die Protagonistin, herausfinden, um endlich Klarheit darüber zu bekommen, für welchen der beiden Männer in ihrem Leben ihr Herz schlägt 😶🌫️
Aber das ist eine andere Story. In diesem Blogbeitrag möchte ich mich darauf konzentrieren, welche Meinungen es zu diesem Thema gibt. Aus diesem Grund habe ich ein kleines Statement – ein Plädoyer* – verfasst, um die Diskussion zu eröffnen. Ich bin gespannt, wie du dazu stehst 🙂
Plädoyer zur Seelenverwandtschaft
Das Konzept der Seelenverwandtschaft ist schon seit Ewigkeiten ein heiß diskutiertes Thema. Während einige Menschen darauf schwören, dass es Seelenverwandte gibt, tun dies andere als völligen Humbug ab.
Der Glaube an Seelenverwandtschaft kann aber meiner Meinung nach auf tief verwurzelte menschliche Bedürfnisse zurückgeführt werden: dem Wunsch nach Verbindung, Verständnis und bedingungsloser Liebe.
Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema sind jedoch begrenzt und uneindeutig. Während einige Studien darauf hinweisen, dass Menschen Partner:innen wählen, die ähnliche Werte, Interessen und Lebensziele teilen, gibt es keine klare wissenschaftliche Bestätigung für die Existenz von Seelenverwandtschaft.
Ich persönlich sehe die Seelenverwandtschaft als eine wunderbare Metapher für tiefe und bedeutsame Beziehungen. Doch sie sollte nicht als einziges Kriterium für die Wahl eines Partners oder einer Partnerin betrachtet werden. Beziehungen erfordern Arbeit, Kommunikation und Kompromisse – unabhängig davon, wie „perfekt“ der oder die Partnerin scheint.
Es ist auch wichtig, respektvoll mit den Ansichten anderer umzugehen. Einige Menschen haben tiefgreifende und erfüllende Erfahrungen gemacht, die sie als Beweis für die Existenz von Seelenverwandtschaft sehen. Andere wiederum betrachten das Konzept als unrealistisch und idealistisch. Beide Perspektiven sind valide und sollten mit Offenheit und Respekt behandelt werden.
Die Diskussion um Seelenverwandtschaft lässt sich auch auf andere gesellschaftliche Themen übertragen, nämlich auf die Bedeutung von sozialen Netzwerken und Online-Dating-Plattformen bei der Partner:innensuche. Diese Plattformen versprechen oft, durch Algorithmen den oder die „perfekten“ Partner:in zu finden, was die Idee der Seelenverwandtschaft in die digitale Welt überträgt. Doch auch hier zeigt sich, dass zwischenmenschliche Beziehungen mehr als nur ein Algorithmus sind und tiefere, menschliche Verbindungen erfordern.
Mit diesen Informationen appelliere ich nun an alle, die an Seelenverwandtschaft glauben oder daran zweifeln: Lasst uns die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen anerkennen und wertschätzen. Jede Beziehung ist einzigartig und wertvoll, unabhängig davon, ob sie als „Seelenverwandtschaft“ betrachtet wird oder nicht.
Wie stehst du dazu?
Ich freue mich über dein Statement ✌️
Deine
Sabrina
Dieser Artikel wurde mit ganz viel in Luzern, Schweiz geschrieben.
* Ein Plädoyer ist in der Literatur und Rhetorik eine leidenschaftliche Rede oder schriftliche Darlegung, die eine bestimmte Position, Meinung oder Überzeugung verteidigt. Es zielt darauf ab, den:die Leser:in oder Zuhörer:in von einem bestimmten Standpunkt zu überzeugen, indem es Argumente und Beweise präsentiert. Ein Plädoyer ist oft persönlich gefärbt und spiegelt die Überzeugungen des Autors wider, wobei es emotionale und rationale Aspekte miteinander verbindet, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Über das Buch:
❤️ Arbeitstitel: Zwei Welten, ein Herz
📚 Genre: Liebesroman (mit einem Hauch von Ratgeber)
🌟 Thema: Entscheidungen
👩❤️👨 Hauptcharaktere: 33-jährige Mia aus Wien und der 34-jährige Lukas aus Meran
🏔️ Settings: Wien, Luzern, Meran
„Zwei Welten, ein Herz“ ist ein Buch für alle, die an die Kraft der (Selbst-) Liebe glauben und sich gerne mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzen.