Storytelling im Business
Wir wissen mittlerweile: Stories begleiten uns seit jeher – ob es sich um Geschichten am Lagerfeuer oder Gute-Nacht-Erzählungen handelt, sie fesseln uns und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Aber hast du gewusst, dass Storytelling auch ein äußerst wirksames Werkzeug für die Lead-Generierung sein kann? Ja, du hast richtig gelesen! Storytelling im Business kann tatsächlich den entscheidenden Unterschied zwischen einem vielversprechenden Lead (potentieller Kunde) und einer verpassten Opportunity (qualifizierter Lead) ausmachen.
Bevor wir jedoch Leads generieren können, braucht es eine gute Story, die uns dabei unterstützt. Daher werfen wir zunächst einen Blick darauf, was in der Marketingwelt dafür geschehen muss.
Storytelling im Marketing - Steve Job`s Blueprint
Stelle dir jetzt bitte folgende Situation vor:
Volker, einer unserer herausragenden Sales-Kollegen, befindet sich gerade im Auto auf dem Weg ins Büro, um sich für einen Termin mit einem potentiellen Kunden vorzubereiten. Die Spannung ist greifbar, da ihm bewusst ist, dass er lediglich 90 Sekunden Zeit hat, um diesen Kunden von unserem Unternehmen und unserer innovativen Produktpalette zu überzeugen. Wie soll er das bloss anstellen? In so einer knappen Zeit ist das praktisch unmöglich.
Zum Glück wissen Volker`s Marketing-Kollegen ganz genau was zu tun ist. Sie sind bereits eifrig damit beschäftigt, die relevanten Inhalte für den Kunden so zu gestalten, dass der Sales-Pitch erfolgreich und unvergesslich wird. Und was ist ihr wertvolles Werkzeug dafür? Du hast es sicherlich erraten, denn die Antwort liegt auf der Hand: Storytelling.
The most powerful person in the world is the storyteller.
Steve Jobs
In einer Welt, in der wir unaufhörlich von einer unendlichen Flut an Informationen umgeben sind, ist es eine schier unmögliche Aufgabe, diejenigen Stimmen ausfindig zu machen, die tatsächlich Gehör finden. Tag für Tag werden wir mit einer überwältigenden Menge an Daten, Werbung und Nachrichten konfrontiert, die in einem endlosen Strom auf uns einprasseln. Was auch folgende Zahlen zeigen:
In was für einem Chaos sich unsere Kunden (und auch wir selbst!) doch befinden. Die schier endlose Datenflut erschwert es zunehmend, die relevanten Informationen herauszufiltern. Die Aufmerksamkeitsspanne schrumpft und es wird immer schwieriger, wirklich Gehör zu finden. Doch das ist noch nicht alles, denn während wir Inhalte zwar mit unseren Augen lesen, verbinden wir uns doch letzten Endes mit unserem Herzen. Es mag zwar kitschig klingen, aber es ist eine Tatsache. Selbst im Business-Kontext hat Emotion ihren Platz und darf gelebt werden, denn wir erinnern uns viel besser an Dinge, die uns berühren und bestimmte Erinnerungen hervorrufen.
Und genau hier kommt der entscheidende Punkt: Du erreichst dasselbe bei deinen Kunden, wenn du Stories in deine Content Strategy einbindest.
Content Strategy + Storytelling = ❤️
Yep – die Kraft von Stories kann zweifellos deine Engagement-Bemühungen unterstützen und dadurch Kundenbeziehungen verbessern.1 Aber sehen wir uns doch noch ein paar mehr Vorteile von Storytelling an, bevor wir uns Schritt für Schritt deinem Value-Driven Content widmen, der mit spannenden Stories dekoriert wird:
Während Storytelling zweifellos ein wichtiges strategisches Instrument ist, kann es dir als Marketer auch auf taktischer Ebene helfen, den Kontakt zu Kunden herzustellen und mit ihnen zu interagieren. Heutzutage suchen unsere Kunden nicht nur nach verschiedenen Erfahrungen, sondern auch nach einer einzigartigen Art und Weise, wie ihnen diese Erfahrungen vermittelt werden. Hier kommen Stories ins Spiel, denn sie ermöglichen es den Kunden, Emotionen zu erleben und schaffen eine Verbindung, die alle Informationen an einem Ort vereint. Die kraftvolle Wirkung von Stories geht weit über die bloße Präsentation von Fakten hinaus und ermöglicht es, eine tiefere Beziehung zu den Kunden aufzubauen.
Storytelling erfordert Empathie und die Fähigkeit, sich in die Perspektive unserer Kunden zu versetzen. Indem wir Stories erzählen, die auf die Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen unserer Zielgruppe eingehen, zeigen wir ihnen, dass wir sie verstehen und respektieren. Lassen wir uns auf ihre Emotionen und Interessen ein, gewinnen wir wertvolle Einblicke in ihr Verhalten und ihre Motivationen. Diese Erkenntnisse ermöglichen es uns, unsere Marketingstrategien gezielter anzupassen und maßgeschneiderte Stories zu entwickeln, die einen echten Mehrwert für unsere Kunden bieten. Wir bauen eine stärkere Bindung zu unseren Kunden auf und schaffen ein vertrauensvolles Verhältnis, das langfristige Beziehungen ermöglicht.
Kunden streben nach Authentizität und Transparenz von den Marken, mit denen sie interagieren. Storytelling ermöglicht es uns, unsere Unternehmenskultur und -philosophie offen zu teilen. Indem wir unsere Herausforderungen, Erfolge und sogar Misserfolge in Form von Stories erzählen, bauen wir Vertrauen auf. Wenn Kunden das Gefühl haben, dass wir ehrlich und menschlich sind, entwickelt sich eine tiefere Verbindung zu unserer Marke. Diese Verbindung schafft Loyalität, da Kunden eher geneigt sind, bei einer Marke zu bleiben, der sie vertrauen und mit der sie sich emotional verbunden fühlen. Die Kraft des Storytellings liegt darin, dass es uns ermöglicht, unsere Identität auf eine authentische und offene Weise zu präsentieren, was das Fundament für langfristige Beziehungen zu unseren Kunden legt.
Konsistenz ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Markenbildung. Durch die wiederholte Erzählung unserer Unternehmensgeschichte und der Werte, die uns antreiben, festigen wir das Bild unserer Marke in den Köpfen der Kunden. Mit der Unterstützung kohärenter visueller Elemente und Sprachstile steigern wir die Wiedererkennung unserer Marke. Dadurch wird es für unsere Zielgruppe einfacher, uns in der digitalen Fülle zu identifizieren und sich an uns zu erinnern.
In der Marketingwelt (und auch anderswo) sollten wir uns stets genug Raum geben, um unsere Neugierde auszuleben. Die Neugier, alles über die Welt, in der wir leben, zu erfahren und jene, unser Unternehmen und die Marken, die wir repräsentieren, sowie unsere Kunden, die wir mit unserem Angebot glücklich machen wollen, zu erkunden. All diese Erkenntnisse fließen dann in unsere Stories ein, denn sie besitzen nicht nur einen Unterhaltungsfaktor, sondern vermitteln auch Wissen und Bedeutung. Wir lernen aus Beobachtungen und eigenen Erfahrungen und teilen diese durch Geschichten. Lasst eure Kunden an euren eigenen Erfahrungen oder den Erfahrungen anderer Kunden teilhaben. Denn Stories haben die Kraft, eine emotionale Verbindung zu schaffen und gleichzeitig wertvolles Wissen zu vermitteln.
Jetzt sollte es nun wirklich keine Zweifel mehr geben – oder? Es ist an der Zeit unsere Story aufzubauen.
Der 7-Schritte-Story-Aufbau - powered by Steve Jobs
Wie kannst du nun am besten die Struktur deiner Business-Story gestalten? An dieser Stelle möchte ich dir gerne ein herausragendes Beispiel für eine bemerkenswerte Storytelling-Erfahrung geben: Steve Jobs‘ iPhone-Einführung im Jahr 2007.
In seiner Präsentation führte er sein Publikum durch sieben Schritte seiner Geschichte und erntete dafür am Ende seiner Rede Standing Ovations.
Ein Versprechen ist ein Köder. Es ist der Grund, warum das Publikum aufmerksam zuhört und weiterhin gebannt bleibt. Steve setzt auf den Köder eines „revolutionären Produkts, das alles verändert“, welches er auf den Markt bringen will. Um herauszufinden, was er damit genau meint, müssen wir gespannt dranbleiben und weiter zuhören…
Durch das Vermitteln von Hintergrundinformationen kann das Publikum die Botschaft schneller erfassen. Vergleiche bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, dies zu erreichen. In seiner Rede zieht Steve Jobs Vergleiche zwischen dem, was er enthüllt, dem Macintosh 1 und dem iPod. Dadurch schafft er eine klare Verbindung zu bereits bekannten Produkten und erleichtert es dem Publikum, die Innovation und Bedeutung seines neuen Produkts besser zu verstehen.
Stories brauchen Drama – was gibt es daher Besseres als einen Helden und einen Bösewicht zu haben? Im Falle des iPhones war der Gegenspieler der Status quo der aktuellen Smartphones auf dem Markt. Steve Jobs präsentierte das Problem mit den damaligen Smartphones: „Sie sind nicht so schlau und einfach zu bedienen.“ Dieser Gegensatz zwischen dem bisherigen Standard und dem revolutionären Potenzial des iPhones verlieh der Story eine fesselnde Dramatik.
Nun steigt die Spannung, als das iPhone gegen den Gegenspieler antritt. Jobs verkündet mutig: „Apple wird das Telefon neu erfinden“ und nimmt die herkömmliche Smartphone-Erfahrung ins Visier. Diese kühne Behauptung birgt das Risiko des Scheiterns, es sei denn, das iPhone verfügt tatsächlich über die Fähigkeit, diese Aussage in die Realität umzusetzen.
Bilder haben eine ansprechende Wirkung. Sie dringen in einen anderen Teil des Gehirns vor und steigern die Fähigkeit des Publikums, sich an das Gesagte zu erinnern. Anstatt das neue Produkt einfach zu erklären, verbindet Steve es mit Geräten, die das Publikum bereits kennt. „Ein iPod, ein Telefon und ein Internetkommunikator… Das ist ein Gerät!“ Diese visuelle Verknüpfung erzeugt eine eindrucksvolle Wirkung und lässt das Publikum sofort die Potenziale des neuen Produkts erkennen.
Kurz bevor die Präsentation zu Ende geht, steigert Steve Jobs die Spannung, um das Publikum, das gespannt auf eine Lösung oder ein glückliches Ende wartet, weiterhin zu fesseln. Er nimmt den Blackberry ins Visier und kritisiert dessen schlechte Benutzererfahrung, das unattraktive Design und das hohe Preisschild. Dabei deutet er an, dass die Menschen etwas Besseres brauchen und dass er die Lösung in Kürze präsentieren wird. Diese geschickt platzierte Andeutung lässt die Zuhörer noch gespannter auf die Enthüllung des revolutionären Produkts warten.
Zum Schluss seiner Präsentation setzt Jobs den entscheidenden Punkt. In weniger als 30 Sekunden listet er 13 verschiedene Funktionen des iPhones auf, die herkömmliche Telefone nicht bieten. Er weiß, was er erreichen möchte – dass die Menschen das iPhone kaufen -, doch sagt er es nicht direkt. Stattdessen führt er nacheinander all die beeindruckenden Funktionen auf und erwähnt dann schließlich den Preis des iPhones. Diese geschickte Strategie erzeugt eine eindringliche Wirkung und hinterlässt das Publikum mit dem starken Verlangen, sich dieses bahnbrechende Produkt zu sichern.
Das war die allgemeine Herangehensweise von Steve Jobs an das Storytelling. Du wirst sicher gemerkt haben, dass sie dem klassischen „Heldenreise„-Ansatz ähnelt.
Hier kannst du dir den 7-Schritte-Aufbau als Infografik herunterladen:
Weitere Frameworks für den Aufbau deiner Story
In diesem Blog Post habe ich für dich eine umfassende Sammlung hilfreicher Storytelling Frameworks zusammengestellt, einschließlich meines easy-peasy Business-Frameworks, das ich bei jeder meiner Stories in meinem Job anwende.
EUR - CHF - USD, oder: Die Kosten von Storytelling
Womöglich hast du dich beim Lesen gefragt: Was kostet es eigentlich, Stories zu erstellen? Im Marketing und Vertrieb stehen dir zahlreiche unterschiedliche Werkzeuge oder Tools zur Verfügung, die dir dabei helfen, den relevanten Content zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu platzieren. Storytelling ist eines dieser Instrumente. Die Kosten für das Erlernen und Beherrschen dieses Handwerks können sich in Grenzen halten, vor allem wenn du diesen Blog regelmäßig liest 😉
Jedoch erfordert das Verständnis der Kundenbedürfnisse, um die perfekte Story zu entwickeln, viel Zeit und Disziplin, was potenziell Kosten verursachen kann. Diese Story gilt es dann mit den Kunden zu testen und zu optimieren, damit die gewünschten Effekte eintreten.
Wenn du nun eine konkrete Zahl erwartet hast, muss ich dich leider enttäuschen, denn die tatsächlichen Kosten hängen von deiner Abteilung und deinem Unternehmen ab. In einem kleinen, noch nicht etablierten Unternehmen können die Kosten enorm hoch sein, da zuerst eine intensive Marktrecherche erforderlich ist. Bei einem mittelgroßen Unternehmen reicht vielleicht schon ein einfacher Anruf bei Volker, deinem Sales-Kollegen.
Storytelling im Sales
Die Geschichte ist fertig? Sehr gut, jetzt müssen wir nur noch sicherstellen, das wir daraus Leads generieren und später Verkäufe erzielen können. Wenn du nun als Sales Representative eine Story von deinen Marketing Kollegen in der Hand hältst, prüfe zunächst ob sie folgende Komponenten berücksichtigt:
Die ultimative Checkliste für deine Sales Story
- Die Story ist unterhaltsam. Sie hat das Potential deine Kunden zu fesseln und neugierig darauf zu machen was als Nächstes kommt.
- Die Story ist glaubwürdig und wirkt authentisch. Deine Kunden können sich mit den Inhalten identifizieren.
- Die Story ist lehrreich. Oft helfen Stories den Kunden dabei ein Verständnis von Schlüsselkonzepten zu entwickeln.
- Die Story ist nachvollziehbar. Die Kunden stehen damit in Resonanz.
- Die Story ist organisiert und gut strukturiert. Macht der Aufbau Sinn oder verwirrt man die Kunden damit?
- Die Story ist unvergesslich. Die Story wurde so erzählt, dass sie im Gedächtnis des Kunden haften bleiben.
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Die Story ist auf den Punkt gebracht.
Für erfolgreiche Lead-Generierung sollte die Story nicht länger sein als ein paar Absätze. -
Die Story hat einen klaren Call-to-Action*.
Die Kunden werden dazu ermutigt, weitere Schritte zu unternehmen.
Hier kannst du dir die Checkliste herunterladen:
*Der Call-to-Action
Ein besonders wichtiger Punkt auf der Checkliste, dem ich gerne etwas mehr Aufmerksamkeit widmen möchte, ist der Call-to-Action, da er maßgeblich zur Lead-Generierung beiträgt. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Call-to-Action“? Es kann beispielsweise bedeuten, dass du deine Website besuchst, ein Formular ausfüllst oder dein Produkt kaufst. Nutze den Call-to-Action, um qualifizierte Leads zu generieren, indem du gezielte Informationen oder Anreize anbietest, die deine Zielgruppe dazu motivieren, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Durch einen geschickt platzierten und ansprechenden Call-to-Action kannst du Interessenten in wertvolle potenzielle Kunden umwandeln.
Formuliere einen klaren und überzeugenden Aufruf zum Handeln, der deine Zielgruppe dazu ermutigt, weitere Schritte zu unternehmen. Verwende aktive Verben und prägnante Sprache, um den gewünschten Aktionsschritt deutlich zu machen. Beispiele für Call-to-Action-Formulierungen sind: „Jetzt kaufen“, „Kostenloses E-Book herunterladen“ oder „Jetzt anmelden“.
Platziere den Call-to-Action an einer strategischen Stelle innerhalb der Geschichte. Dies kann am Ende der Geschichte sein oder an einem Punkt, an dem die Spannung am höchsten ist. Stelle sicher, dass der Call-to-Action gut sichtbar ist und sich von anderen Textelementen abhebt, um die Aufmerksamkeit der Leser zu lenken.
Um Leads zu generieren, ist es hilfreich, relevante Informationen oder Anreize anzubieten, die deine Zielgruppe dazu motivieren, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Dies kann beispielsweise ein exklusiver Rabatt, ein kostenloses E-Book, ein Webinar oder ein Newsletter sein. Stelle sicher, dass der Mehrwert deutlich kommuniziert wird, um das Interesse der Leser zu wecken.
Erstelle ein einfaches und benutzerfreundliches Lead-Erfassungsformular, in dem die Leser ihre Kontaktdaten hinterlassen können. Stelle sicher, dass das Formular nur die erforderlichen Informationen abfragt und nicht zu lang oder kompliziert ist. Ein zu langes oder umständliches Formular kann potenzielle Leads abschrecken.
Sobald ein Leser seine Kontaktdaten hinterlassen hat, ist es wichtig, automatisierte Follow-up-Maßnahmen einzurichten. Dies können automatische E-Mails, personalisierte Angebote oder weitere relevante Inhalte sein, um die Beziehung zu den generierten Leads aufrechtzuerhalten und sie weiter durch den Verkaufstrichter zu führen.
Verfolge und bewerte die generierten Leads, um ihre Qualität und Relevanz zu beurteilen. Wie? Das erfährst du unter „Die Marketing & Sales Kombi macht`s: Messen & Interpretieren von Daten“.
Marketing & Sales Kombi: Messen & Interpretieren von Daten
Das Messen des Erfolgs einer Lead-Generierungs-Kampagne ist sehr wichtig, um die Auswirkungen, den Impact deiner Bemühungen zu verstehen und datengetriebene Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Hier sind einige Kennzahlen, die dir dabei helfen können:
Das sind die beiden einfachsten Kennzahlen, denn sie geben an, wie viele Menschen die Story insgesamt erreicht hat (Reichweite) und wie oft die Story von anderen Nutzern geteilt wurde (Teilbarkeit).
Die Sentiment-Analyse bewertet die Reaktionen der Zuschauer auf die Story, indem sie positive, neutrale und negative Rückmeldungen misst.
Die Engagement Rate misst die Interaktion und das Engagement (zB Likes, Shares, Kommentare) der Zielgruppe mit der Story.
Die Conversion Rate misst, wie viele derjenigen, die die Story gesehen oder gehört haben, in tatsächliche Handlungen (zB Kauf) umgesetzt werden.
Die Retention Rate gibt an, wie gut die Story das Publikum auf lange Sicht bindet und fesselt. Es misst, wie viele Personen die Story bis zum Ende verfolgen oder sich erneut mit der Marke oder dem Inhalt in Verbindung setzen.
Beachte: Der Erfolg von der Anwendung von Storytelling für Lead-Generierung wird nicht nur anhand von einer Kennzahl gemessen, sondern vielmehr anhand von einer Kombination aus Kennzahlen & Metrics, die auf die Ziele der Kampagne abgestimmt sind.
TIPP:
Im Blog Post „Story-Analytics: Kennzahlen & Metriken“ findest du noch mehr Informationen zu dem Thema (inklusive Beispielen).
Kurz & Knapp - deine Key Take Aways
Storytelling ist ein äußerst wirksames Instrument für die Lead-Generierung in Marketing und Sales. Es ermöglicht eine tiefere Verbindung zur Zielgruppe, steigert das Kundenengagement und verbessert die Markenwiedererkennung. Durch Storytelling können qualifizierte Leads generiert werden, indem eine überzeugende und unterhaltsame Story erzählt wird, die relevante Informationen liefert und einen klaren Call-to-Action enthält. Um den Erfolg einer Storytelling-Lead-Generierungskampagne zu messen, sollten Kennzahlen wie Reichweite, Sentiment Analyse, Conversion Rate, Engagement-Rate, Lead-Generierung und Retention Rate verwendet werden.
Alles klar? Dann over to you.
Happy Storytelling!
Sabrina
Dieser Artikel wurde mit ganz viel in Singapur geschrieben.
1 Studien:
- Aaker, Jennifer, and Andy Smith. „The Power of Storytelling: Using Narrative to Inspire and Engage.“
- Yang, Xiaojing, and Cheng Zhang. „The Impact of Storytelling on Brand Attitude and Purchase Intention.“
- Balakrishnan, Melodena Stephens, and M. L. Maruthi. „The Role of Storytelling in Building Customer Trust and Loyalty.“
- Nilson, Linda B. „The Power of Visual Storytelling in Content Marketing.“
- Widrich, Leo. „The Science of Storytelling: Why Telling a Story is the Most Powerful Way to Activate Our Brains.“