Dein Schreib-Mindset entscheidet alles
Du willst schreiben. Du träumst von deinem Buch. Und trotzdem: Du schiebst es vor dir her. Immer wieder. Vielleicht liegt’s an der Zeit. Vielleicht an der Technik. Vielleicht an der zündenden Idee, die noch fehlt. Doch oft ist es etwas ganz anderes – etwas Unsichtbares: dein Schreib-Mindset.
Noch bevor du den ersten Satz schreibst, beginnt das Gedankenkarussel im Kopf: mit Zweifeln, Ängsten und Perfektionismus. In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du dein Denken und Fühlen so ausrichtest, dass du loslegst – nicht perfekt, aber ehrlich.

Die 3 häufigsten Mindset-Blockaden beim Schreiben
Neulich bin ich über einen Artikel gestolpert, das mir so richtig aus der Seele gesprochen hat:
„A Procrastinator’s Guide to Writing“ von Sheila M. Reindl (Harvard, 2004).
Darin beschreibt sie auf wunderbar einfühlsame Weise, warum es beim Schreiben oft gar nicht um Zeitmanagement oder Talent geht – sondern um innere Blockaden, die viel tiefer sitzen. Drei davon sind mir besonders hängen geblieben – und ich wette, du wirst dich darin auch wiederfinden:
„Ich muss erst alles wissen, bevor ich schreiben kann.“
Viele denken, sie müssten komplett durchgeplant, recherchiert und „fertig im Kopf“ sein, bevor sie loslegen. Aber: Schreiben selbst bringt oft erst die Klarheit, die wir vorher verzweifelt suchen.
👉 Statt zu warten, bis „alles passt“, fang an – mittendrin, unsicher, unperfekt. Schreiben ist ein Prozess, kein Produkt. Die erste Version darf chaotisch sein. Sie soll es sogar sein.
„Ich muss mich erst bereit fühlen.“
Viele warten auf den magischen Moment: genug Energie, Ruhe, Fokus – die perfekte Schreibstimmung. Aber genau dieses Warten ist tückisch. Denn das Gefühl der Bereitschaft kommt oft nach dem ersten Satz, nicht davor.
👉 Fang an, auch wenn du dich gerade nicht bereit fühlst. Schreiben bringt dich in Stimmung – nicht umgekehrt. Mini-Schritte zählen mehr als das große Feuerwerk.
„Ich darf nicht scheitern.“
Die Angst vor dem „Nicht-gut-genug-Sein“ kann lähmen. Wir fürchten, dass unser Text nicht hält, was wir uns davon versprechen – und schreiben lieber gar nicht. Aber: Scheitern gehört zum Prozess.
👉 Schreib nicht, um perfekt zu sein. Schreib, um zu lernen. Jeder ungeschliffene Absatz bringt dich näher an das, was du wirklich sagen willst. Und genau dafür darfst du Fehler machen.
Es gibt (leider) noch viele mehr, aber wir belassen es jetzt erst mal dabei.
Quelle: Sheila M. Reindl, A Procrastinator’s Guide to Writing, Harvard University, Bureau of Study Counsel.
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Wie du dein Schreib-Mindset stärkst
Dein Denken entscheidet oft früher als deine Hände, ob du überhaupt anfängst zu schreiben – oder es wieder verschiebst. Und nein, es geht dabei nicht um toxisches Positivdenken oder Motivationssprüche in Schreibschrift. Es geht darum, deine Gedanken ehrlich zu hinterfragen – und neue, stärkende Perspektiven zuzulassen. Wie das geht?
Statt: „Bin ich gut genug?“
Frag dich: „Wie kann ich daran wachsen?“
Statt: „Was, wenn ich scheitere?“
Denk: „Was könnte ich dabei lernen?“
Du hast das Recht, kreativ zu sein. Auch ohne Verlag. Auch ohne Publikum. Auch ohne Applaus.
Du darfst schreiben, weil es dich erfüllt, weil es dich lebendig macht. Und weil dein Denken durch Schreiben Tiefe gewinnt.
Du bist nicht „die Person, die irgendwann mal ein Buch schreiben möchte“. Du bist ein:e Autor:in ab dem Moment, in dem du dich dafür entscheidest. Schreiben ist kein Talent, das man besitzt. Es ist ein Handeln, das man wählt. Wieder und wieder.
Kleine Tricks, große Wirkung – Schreibmindset im Alltag
Manchmal braucht es keine riesigen Mindset-Strategien – sondern nur winzige Impulse im richtigen Moment. Hier kommen vier kleine Helfer, die dein Denken neu ausrichten können.
🕐 1-Minute-Methode
Stell dir vor: Du schreibst nur eine Minute. Kein Druck, keine große Aufgabe. Nur ein Satz. Oft passiert genau dann das Beste: Du bleibst dran.
📢 Innere:n Kritiker:in umbenennen
Gib deinem inneren Zweifler einen Namen – und idealerweise eine schräge Stimme. Nenn ihn Kevin. Oder Brigitte. Oder Darth Textverderber. Dann fällt es leichter, ihn liebevoll zu ignorieren. Bzw. ihn an den richtigen Stellen erst zu Wort kommen lassen. (Meiner heißt übrigens Theodor.)
🪞 Mindset-Reminder sichtbar machen
Häng dir einen Satz über deinen Schreibtisch:
„Ich schreibe nicht perfekt – ich schreibe echt.“ oder:
„Ich darf anfangen, bevor ich bereit bin.“
🔁 Reflexions-Routine
Am Ende jeder Schreibsession: Notier dir kurz, was dir heute geholfen hat. Vielleicht war’s ein Lied. Oder der erste Kaffee. Damit lernst du, deinen Flow besser zu verstehen.
Fazit: Schreiben beginnt im Kopf
Dein Mindset ist kein Luxus – es ist die Grundlage. Es entscheidet nicht nur, ob du anfängst, sondern auch, wie du weiterschreibst. Erlaube dir Umwege. Erlaube dir Fehler. Aber vor allem: Erlaube dir zu schreiben.
Und wenn du Hilfe brauchst, dann habe ich hier etwas für dich:
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Sabrina
Dieser Artikel wurde mit ganz viel in Luzern, Schweiz geschrieben.