Self-Publishing – 7 Learnings aus meinem Schreibprozess
Du willst dein eigenes Buch veröffentlichen – ohne Verlag, aber mit ganz viel Herzblut? Dann weißt du wahrscheinlich schon: Self-Publishing ist mehr als nur Schreiben. Es ist Organisation, Entscheidung, Durchhaltevermögen und manchmal auch purer Frust. In diesem Blogpost teile ich meine wichtigsten Learnings aus dem Self-Publishing-Prozess.
Self-Publishing
/ˈsɛlfˌpʌblɪʃɪŋ/ noun
Eigenverantwortliche Veröffentlichung eines Werkes ohne Einschaltung eines klassischen Verlags.
Klartext: Self-Publishing ist längst nicht mehr nur Plan B für abgelehnte Manuskripte. Es ist eine geniale Möglichkeit, dein Buch genau so in die Welt zu bringen, wie du es willst - ohne Kompromisse, ohne Umwege.
Und genau das macht diesen Weg so reizvoll, aber eben auch herausfordernd. Denn plötzlich bist du nicht nur Autor:in, sondern auch Projektmanager:in, Entscheidungsträger:in und manchmal sogar deine eigene Marketingabteilung.
Ich habe genau das erlebt und viel dabei gelernt. Was mir geholfen hat? Ich zeig`s dir in diesem Blog Post!

Self-Publishing: Ein Traum, viele Fragen
Die Idee, mein eigenes Buch zu veröffentlichen, fühlte sich zuerst nach Freiheit pur an. Kein Warten auf Zusagen, keine Kompromisse bei Inhalt oder Stil – einfach schreiben, gestalten, raus damit.
Doch kaum hatte ich beschlossen, es wirklich durchzuziehen, standen sie plötzlich Schlange: die Fragen.
Aber kaum hatte ich beschlossen, es wirklich durchzuziehen, standen sie plötzlich Schlange: die Fragen. Wie fange ich an? Wann ist ein Text überhaupt „fertig“? Welche Self-Publishing-Plattformen ist die richtige? Welche rechtlichen Aspekte gibt es zu beachten?
Ich hatte kein Tool, keinen Fahrplan, keine Erfahrung – nur einen Haufen Ideen, ein wildes Trello-Board und den Wunsch, dieses Buch (STORYBOOK) wirklich in die Welt zu bringen. Rückblickend betrachtet war genau das für mich der perfekte Crashkurs in Selbstorganisation, Geduld, Zweifel und das Wichtigste: einfach machen.
Was auf dich zukommt, wenn du self-publisht
Wenn du dein Buch selbst veröffentlichst, bekommst du die volle kreative Freiheit und das volle Paket an Verantwortung gleich mit dazu.
Die 5 Rollen von Self-Publisher:innen
Neben dem eigentlichen Schreiben wirst du plötzlich auch zu:
- 🗂️ Projektmanager:in – du planst Deadlines, Meilensteine und deinen Veröffentlichungszeitraum
- ✍🏼 Lektor:in deines eigenen Textes – oder holst dir Unterstützung
- 🎨 Coverdesigner:in (oder zumindest Entscheider:in) – was passt zu deinem Buch, was nicht?
- 📣 Marketing-Mensch – vom Klappentext über Social Media bis zur Verkaufsstrategie
- 📦 Vertriebseinheit – du entscheidest: E-Book, Print, beides? Amazon, BoD, Direktverkauf?
Klingt viel? Ist es auch. Aber du musst das nicht alles allein stemmen. Es hilft aber ungemein, zu wissen, was auf dich zukommt.
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7 Learnings aus meinem Self-Publishing-Prozess
Kein Kurs, kein Blogartikel und kein Ratgeber hätten mich so viel gelehrt wie das Tun selbst. Manche Learnings kamen laut und klar – andere eher durch Umwege, durch Fehler oder kleine Aha-Momente. Hier kommen meine wichtigsten Erkenntnisse, ehrlich und aus erster Hand:
Klingt banal, war aber mein größter Knoten im Kopf. Ich dachte, ich brauche zuerst ein perfektes Konzept, eine glasklare Struktur, einen exakten Veröffentlichungsplan. Was ich wirklich gebraucht habe? Den Mut, einfach anzufangen – mit dem, was da war.
👉 Fang an, bevor du bereit bist. Der Weg entsteht beim Gehen. Und manchmal beim Löschen, Neuschreiben und Fluchen – aber er entsteht.
Ich liebe Listen. Ich liebe Pläne. Ich liebe es, den Überblick zu haben. Aber das Leben liebt Überraschungen. Deadlines verschieben sich. Kapitel wachsen plötzlich doppelt so lang. Oder eine Idee wird auf Seite 80 komplett über den Haufen geworfen.
Was mir geholfen hat: Eine grobe Roadmap – aber mit genug Spielraum, um unterwegs abbiegen zu dürfen.
👉 Plan nicht zu eng. Gib deinem Buch (und dir) Raum zum Atmen.
Im Self-Publishing bist du plötzlich für alles verantwortlich – vom Lektorat über die Covergestaltung bis zur Verkaufsseite. Und schnell entsteht der Druck, alles selbst machen zu müssen.
Was ich gelernt habe: Du darfst outsourcen. Du solltest sogar. Aber dafür musst du zuerst wissen, wo du selbst Einfluss haben willst – und wo nicht.
👉 Frag dich bei jeder Aufgabe: „Will ich das wirklich lernen – oder will ich, dass es einfach gut gemacht wird?“ Das spart Zeit, Energie – und manchmal auch Nerven.
Ich dachte lange: Wenn ich schon alles selbst mache, dann muss mein Buchlaunch mindestens so aussehen wie bei einem großen Verlag – durchgeplant, professionell, buzzwürdig.
Was ich gelernt habe: Dein Buch darf auch leise starten. Ohne Countdown. Ohne Feuerwerk. Hauptsache, es geht raus in die Welt. Der Moment der Veröffentlichung ist besonders – aber er ist nicht der einzige Moment, der zählt.
👉 Lass dich nicht von der Idee eines „perfekten Starts“ blockieren. Der wichtigste Schritt ist: veröffentlichen. Der Rest darf wachsen.
Ich dachte früher: Wenn das Buch draußen ist, dann bin ich fertig. Hmm. Der Tag der Veröffentlichung hat natürlich etwas Magisches, aber gleichzeitig ist er auch der Anfang von etwas Neuem: regelmäßige Kommunikation, Vermarktung, Weiterentwicklung.
👉 Lass das Ziel nicht dein Glück definieren. Das Schreiben selbst ist schon wertvoll. Alles danach ist Bonus – kein Beweis.
Klingt hart, ist aber eigentlich tröstlich. Denn wenn niemand auf dein Buch wartet, darfst du es für dich schreiben. In deinem Tempo. Auf deine Weise.
Und wenn es dann jemand liest, berührt, teilt – umso schöner. Aber die Erlaubnis, es zu schreiben, brauchst du von niemandem.
👉 Schreib zuerst für dich. Dann für deine Community. Und erst dann – vielleicht – für den Rest der Welt.
Self-Publishing hat mich gezwungen, Verantwortung zu übernehmen. Für mein Projekt, meine Entscheidungen, meine Energie. Und genau darin lag das größte Geschenk: Ich habe nicht nur ein Buch geschrieben – ich bin daran gewachsen.
👉 Das Buch war mein Ziel. Aber der Weg dorthin hat mich weitergebracht, als ich je gedacht hätte.
Was mir geholfen hat, wirklich dranzubleiben
Nicht der perfekte Zeitplan. Nicht die perfekte Strategie. Sondern: Struktur mit Herz.
Die Arbeit an meinem Buch (STORYBOOK) war für mich Self-Publishing-Leitfaden genug. Klar, es hat mir keine fertigen Antworten geliefert, aber die richtigen Fragen gestellt. Es hat mir geholfen, mein Projekt zu ordnen, meine Ziele sichtbar zu machen und mich selbst immer wieder daran zu erinnern, warum ich das überhaupt mache.
Vor allem hat es mir eines gezeigt: Du brauchst nicht nur Tools für dein Buch – du brauchst Tools für dich.
Für dein Denken. Für dein Warum. Für deinen roten Faden.
Self-Publishing ist kein leichter Weg – aber deiner
Self-Publishing ist nicht der bequemste Weg. Es ist nicht der schnellste, und garantiert auch nicht der stressfreiste. Aber es ist dein Weg. Ein Weg voller Freiheit, Gestaltungsspielraum und persönlichem Wachstum.
Du wirst Entscheidungen treffen, von denen du gestern noch nicht wusstest, dass es sie gibt. Du wirst dir selbst begegnen – an Tagen, an denen alles fließt, und an Tagen, an denen gar nichts geht.
Du wirst wachsen – nicht nur als Autor:in, sondern als Mensch. Und das ist vielleicht das schönste Kapitel überhaupt.
Also:
Atme durch.
Mach dir eine Tasse Tee.
Hol dein Notizbuch.
Und schreib den nächsten kleinen Schritt auf – egal wie groß das Ziel wirkt.
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Sabrina
Dieser Artikel wurde mit ganz viel in Belgrad, Serbien geschrieben.